Feuerwehr

Schwarzenbek

Gefahrgutunfall

Mittwoch, 19.11.2008 09:55

Einsatzort: Grabauer Str. , 21493 Schwarzenbek
Schleife: E - Erkunder
  Fahrzeuge: KdoW, MZF, TLF 16/25, HLF 20/16, RW 2, GW-N, ReakErkTrKw

38 Mitarbeiter einer Maschinenbaufirma in sind am Mittwochmorgen durch den Austritt giftiger Chemikalien verletzt worden. Einer der Mitarbeiter erlitt dabei schwere Vergiftungen, hieß es. Gegen 10 Uhr waren Mitarbeiter der Härterei des Unternehmens damit beschäftigt, unter anderem Natriumhydroxidlösung und 51-prozentige Schwefelsäure umzufüllen. Dabei tritt ein Teil der Flüssigkeiten aus und verbreitete sich in den Werkhallen an der Grabauer Straße. Obwohl das Gebäude schnell evakuiert wurde, atmeten mehrere Mitarbeiter die Dämpfe ein.

Zunächst wurden nur ein Rettungswagen (RTW) und die Gefahrgut-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek alarmiert. Schließlicht rückten Feuerwehr und Rettungsdienst mit einem Großaufgebot an. Von der Feuerwehr waren ein Hilfleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20/16, ein Tanklöschfahrzeug (TLF) 16/25, ein Rüstwagen (RW) 2, ein Mehrzweckfahrzeug (MZF), ein Gerätewagen-Nachschub (GWN) und ein Erkundungsfahrzeug im Einsatz. Der Rettungsdienst schickte mehr als ein Dutzend Rettungswagen (RTW) und mehrere Krankentransportwagen (KTW), Gerätewagen, den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL), den Leitenden Notarzt (LNA) und die Schnelleinsatzgruppe (SEG) zum Unglücksort.

Nach einer Erkundung der Härterei gelang es Feuerwehrmänner, die sich durch Atemschutzgeräte gegen die Dämpfe schützten, die ausgelaufenen Flüssigkeiten aufzunehmen und abzudichten. „Anschließend haben wir das Gebäude belüftet“, sagte Schröder. Dazu wurden mehrere Druckbelüfter an einem Hallentor in Reihe geschaltet und ein Entlüftungsgerät an einer Notausgangstür eines Nebengebäudes in Stellung gebracht.

Parallel dazu sichtete der Rettungsdienst und brachte 38 Verletzte in Krankenhäuser. „Die Gefahr von Schäden für den Organismus ist nicht zu unterschätzen, so dass wir die Betroffenen in den Kliniken beobachten wollen“, sagte OrgL Mike Sommerfeld.

 

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